Im Grenzdienst wurde Einstrich-Keinstrich getragen, eine "Felddienstuniform". Mir gefällt sie besser, als die heutigen Tarnanzüge, aber das hat nichts zu sagen, denn oft hängt man nur an dem, was man zuerst kennengelernt hat.
Das Käppi durfte man natürlich nicht so locker aufhaben, wie hier zu sehen.
Am feierlichsten Tag eines Soldaten, die Vereidigung, gehört es sich natürlich, eine "Ausgangsuniform" zu tragen. Dazu gehört eine Schirmmütze. Ich glaube, das ist heute noch so.
Ganz beliebt waren Bilder in Uniform, sogenannte Freundschaftsbilder. Sie dienten der Daheimgebliebenen als ... ja was eigentlich? Jedenfalls bin ich natürlich auch zu einem Fotographen gegangen und habe eins machen lassen und meiner Karin nach Hause geschickt.
Wenn ich mich jetzt, 33 Jahre später auf dem Foto betrachte, meine ich, doch ein garnicht so schlecht aussehender Willi gewesen zu sein.
Sonntag, 12. Oktober 2008
Samstag, 27. September 2008
Über Bimbutz
Ich bin neu hier und hatte, als ich bei der Einrichtung meines Blogs nach einem Namen gefragt wurde, keine bessere Idee, als ihn Bimbutz zu nennen.
Ich bin 52 und habe schon einiges erlebt. Und so ist es ganz natürlich, dass auch Bimbutz aus meiner Erlebniswelt stammt. Was ist ein Bimbutz?
Ich gehe zurück in das Jahr 1975. Ich war bei der Armee, genauer gesagt an der grünen Grenze. Ich hielt mich während des Dienstes fast 100%ig im Freien auf. Meine Kalaschnikow immer dabei, war auch sie den täglichen Wetterlaunen ausgesetzt. Da der Lauf irgendwie immer nach oben zeigte, war es klar, dass er geschützt werden musste. Dazu diente der Bimbutz. Das war eine Art Gummischutz für den MPi-Lauf, schwarz, stark, aber nicht schön.
Im Grenzerjargon war dieses Wort Gang und Gäbe und jeder wusste, was damit gemeint war. Jeder hatte einen und wenn einer keinen hatte, bekam er einen, weil die Dinger wirklich praktisch waren.
Irgendwann war der Dienst vorbei, die Grenze auch. Aber der Bimbutz ist geblieben. Was verbindet mich damit noch? Erinnerungen, gute und schöne, traurige und unangenehme. Aber darüber schreibe ich mal, wenn ich nicht mehr so neu hier bin.
Ich bin 52 und habe schon einiges erlebt. Und so ist es ganz natürlich, dass auch Bimbutz aus meiner Erlebniswelt stammt. Was ist ein Bimbutz?
Ich gehe zurück in das Jahr 1975. Ich war bei der Armee, genauer gesagt an der grünen Grenze. Ich hielt mich während des Dienstes fast 100%ig im Freien auf. Meine Kalaschnikow immer dabei, war auch sie den täglichen Wetterlaunen ausgesetzt. Da der Lauf irgendwie immer nach oben zeigte, war es klar, dass er geschützt werden musste. Dazu diente der Bimbutz. Das war eine Art Gummischutz für den MPi-Lauf, schwarz, stark, aber nicht schön.
Im Grenzerjargon war dieses Wort Gang und Gäbe und jeder wusste, was damit gemeint war. Jeder hatte einen und wenn einer keinen hatte, bekam er einen, weil die Dinger wirklich praktisch waren.
Irgendwann war der Dienst vorbei, die Grenze auch. Aber der Bimbutz ist geblieben. Was verbindet mich damit noch? Erinnerungen, gute und schöne, traurige und unangenehme. Aber darüber schreibe ich mal, wenn ich nicht mehr so neu hier bin.
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